So bleiben Sie punkto Pflege auf dem neuesten Stand
Einleitung
Pflegende Angehörige leisten tagtäglich wertvolle Arbeit und stehen oft vor grossen Herausforderungen. Um diese besser bewältigen zu können, sind regelmässige Weiterbildungen entscheidend. Diese helfen nicht nur, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch, neue Techniken und Informationen zu erlernen, die den Pflegealltag erleichtern. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie als pflegender Angehöriger kostenlose Weiterbildungsangebote nutzen können, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Warum Weiterbildungen wichtig sind
Verbesserung der Pflegequalität
Vorteile
- Fachwissen erweitern: Regelmässige Weiterbildungen helfen Ihnen, neues Wissen zu erwerben und bestehende Kenntnisse zu vertiefen.
- Sicherheit erhöhen: Durch Schulungen in Erster Hilfe und speziellen Pflegetechniken können Sie die Sicherheit Ihrer Pflegearbeit verbessern.
Tipp: Melden Sie sich für Kurse an, die speziell auf die Pflegebedürfnisse Ihrer Angehörigen zugeschnitten sind.
Persönliche Entwicklung
Vorteile
- Selbstvertrauen stärken: Neue Fähigkeiten und Kenntnisse geben Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit pflegerischen Aufgaben.
- Stressbewältigung: Schulungen zur Stressbewältigung und zum Zeitmanagement können helfen, den Pflegealltag besser zu organisieren.
Tipp: Nehmen Sie an Workshops teil, die sich auf Selbstfürsorge und Stressmanagement konzentrieren.
Kostenlose Weiterbildungsangebote
Angebote der IAHA
Online-Kurse
Die IAHA bietet eine Vielzahl von Online-Kursen an, die flexibel von zu Hause aus absolviert werden können. Diese Kurse decken Themen wie Grundpflege, Umgang mit Demenzerkrankungen und Erste Hilfe ab.
Tipp: Besuchen Sie die Webseite der IAHA und melden Sie sich für die kostenlosen Online-Kurse an.
Virtuelle Workshops
Neben Online-Kursen organisiert die IAHA auch virtuelle Workshops, bei denen Sie direkt mit Expert*innen und anderen pflegenden Angehörigen interagieren können.
Tipp: Nutzen Sie die Gelegenheit, an diesen Workshops teilzunehmen, um praktische Tipps und Unterstützung zu erhalten.
Lokale Bildungsangebote
Gemeinden
Viele Gemeinden bieten kostenlose oder kostengünstige Kurse für pflegende Angehörige an. Diese Kurse behandeln häufig Themen wie Pflegetechniken, Rechtsfragen und Stressbewältigung.
Tipp: Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde über verfügbare Angebote.
Spitäler und Pflegeeinrichtungen
Einige Spitäler und Pflegeeinrichtungen bieten ebenfalls kostenlose Schulungen für pflegende Angehörige an. Diese Schulungen werden oft von Fachkräften durchgeführt und bieten wertvolle praktische Erfahrungen.
Tipp: Kontaktieren Sie lokale Spitälern und Pflegeeinrichtungen, um sich über deren Schulungsangebote zu informieren.
Online-Ressourcen und Plattformen
YouTube und Webinare
Plattformen wie YouTube bieten zahlreiche kostenlose Videos und Webinare zu pflegerelevanten Themen. Diese können eine gute Ergänzung zu formellen Schulungen sein und bieten leicht zugängliches Wissen.
Tipp: Suchen Sie gezielt nach Kanälen und Webinaren, die von anerkannten Expert*innen oder Organisationen angeboten werden.
Spezialisierte Webseiten und Foren
Es gibt viele spezialisierte Webseiten und Foren, die Informationen und kostenlose Schulungsmaterialien für pflegende Angehörige bereitstellen. Diese Ressourcen bieten nicht nur Schulungen, sondern auch die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen und Fragen zu stellen.
Tipp: Nutzen Sie Foren und Webseiten um sich weiterzubilden und Unterstützung zu finden.
Wie Sie das Beste aus den Weiterbildungen herausholen
Planen und Priorisieren
- Zeitmanagement: Planen Sie Ihre Weiterbildungstermine im Voraus und integrieren Sie sie in Ihren Alltag.
- Prioritäten setzen: Wählen Sie Kurse, die für Ihre aktuelle Pflegesituation am relevantesten sind.
Tipp: Erstellen Sie einen persönlichen Lernplan, der Ihre Weiterbildungsziele und -bedürfnisse berücksichtigt.
Vernetzen und Austausch suchen
- Netzwerke aufbauen: Nutzen Sie Weiterbildungen, um Kontakte zu anderen pflegenden Angehörigen und Fachkräften zu knüpfen.
- Erfahrungen teilen: Der Austausch mit anderen kann wertvolle Einblicke und Unterstützung bieten.
Tipp: Nehmen Sie aktiv an Diskussionen teil und teilen Sie Ihre Erfahrungen, um von den Perspektiven anderer zu lernen.
Praktische Anwendung des Gelernten
- Umsetzung im Alltag: Wenden Sie das in den Kursen Gelernte direkt in Ihrem Pflegealltag an, um die Effektivität zu steigern.
- Feedback einholen: Bitten Sie um Rückmeldungen von Fachkräften oder anderen pflegenden Angehörigen, um Ihre Techniken zu verbessern.
Tipp: Dokumentieren Sie Ihre Fortschritte und reflektieren Sie regelmässig über die Auswirkungen der Weiterbildungen auf Ihre Pflegearbeit.
Fazit zu kostenlosen Weiterbildungen für pflegende Angehörige
Weiterbildungen sind für pflegende Angehörige unerlässlich, um die Pflegequalität zu verbessern und die eigenen Fähigkeiten zu erweitern. Nutzen Sie die vielfältigen kostenlosen Angebote, die Ihnen zur Verfügung stehen, und bleiben Sie stets auf dem neuesten Stand. Ob durch Online-Kurse, lokale Bildungsangebote oder spezialisierte Plattformen – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden und Ihre Pflegekompetenzen zu stärken.
Häufig gestellte Fragen zum Thema pflegende Angehörige
Was bekommen pflegende Angehörige?
Pflegende Angehörige können in der Schweiz verschiedene Unterstützungen erhalten:
- Lohn für Pflegeleistungen (über IAHA oder private Spitex-Organisationen)
- Hilflosenentschädigung (wenn die pflegebedürftige Person auf dauerhafte Hilfe angewiesen ist)
- Ergänzungsleistungen (EL) zur Deckung von Pflegekosten
- Beiträge für Betreuungsgutschriften in der AHV
- Entlastungsangebote wie Tagesstrukturen oder Kurzzeitpflege
- Schulungen & Beratung, z. B. durch Spitex oder IAHA
Wer kontrolliert pflegende Angehörige?
- Krankenversicherungen & Spitex: Überprüfen die Pflegequalität und Abrechnung
- Ärzte & Pflegefachpersonen: Beurteilen den Gesundheitszustand der pflegebedürftigen Person
- Sozialversicherungen (IV, AHV, Ergänzungsleistungen): Prüfen Anspruch auf finanzielle Unterstützung
- Gemeinden & kantonale Gesundheitsbehörden: Falls Pflegeleistungen öffentlich finanziert werden
Was zählt zur Pflege von Angehörigen?
Zur pflegebedürftigen Versorgung gehören:
- Körperpflege (Waschen, Anziehen, Toilettengang)
- Mobilitätsunterstützung (Hilfestellung beim Gehen, Aufstehen)
- Essen und Trinken
Wer bezahlt pflegende Angehörige?
- Krankenkassen (OKP & Zusatzversicherung): Erstatten bestimmte Pflegeleistungen
- IV & AHV: Gewähren Hilflosenentschädigung oder Betreuungsgutschriften
- Ergänzungsleistungen (EL): Falls Einkommen nicht ausreicht
- IAHA & private Spitex-Dienste: Ermöglichen Angehörigen eine Anstellung mit Lohn
Wer ist Angehöriger bei Pflege?
Angehörige im Pflegekontext sind:
- Ehepartner oder Lebenspartner
- Kinder & Enkelkinder
- Eltern & Geschwister
- Verwandte & nahe Bezugspersonen (z. B. Freunde, Nachbarn)
Wichtig: Nicht nur direkte Familienmitglieder, sondern auch enge Bezugspersonen können als pflegende Angehörige anerkannt werden, je nach individueller Situation.
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Kontaktinformationen
IAHA – International Association for Healthy Aging
Seefeldstrasse 62, Zürich
044 208 88 44
info@iaha.ch
